Die Banthatgebirgskette verläuft von Ko Samui im Nordosten bis zum Archipel Ko Tarutao im Südwesten quer durch Südthailand. Auf dem Festland umfasst sie die höchsten Erhebungen der gesamten Malaysischen Halbinsel, wie beispielsweise das Khao-Luang-Gebirge mit seinen Gipfeln um die 1800 m. Diese Kette fungiert als Wasserscheide, denn an ihr regnen sich die schweren, feuchten Wolkenmassen der Monsunwinde, entweder vom Golf von Thailand oder der Andamanensee herkommend, ab. Sie stellt damit einen gewichtigen Faktor für das Auftreten der Regen- sowie Trockenzeiten innerhalb dieser Region dar und beeinflusst schlussendlich das Gesamtklima Südthailands maßgeblich. Entstanden sind die Banthat mit der Auffaltung des Himalayagebirges vor etwa 15 Millionen Jahren. Sie bilden heute dessen südlichen Ausläufer. Hauptsächlich kommt hier Granitgestein vor, allerdings nehmen Kalksteineinsprenkelungen kontinuierlich von Ost nach West zu. In den Banthat sind mittlerweile viele Nationalparks eingerichtet worden, um die einzigartige südthailändische Natur zu erhalten. Der mit Abstand größte ist der Khao-Luang-Nationalpark mit eine Fläche von 570 Quadratkilometern. Die Schutzgebiete beheimaten eine enorm vielfältige Flora und Fauna. Darüber hinaus können vereinzelt sogar noch Stämme der Ureinwohner Thailands, der Sagai, angetroffen werden. |
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