Erlebnisse aus Südthailand I - Die vielen Facetten Nakhon Si Thammarats
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Der Khao-Luang-Nationalpark I
Der Khao-Luang-Nationalpark ist benannt nach seinem mit 1883 Metern höchsten Berg, dem Khao Luang. Er ist Teil der Banthatgebirgskette und befindet sich inmitten des Regierungsbezirks Nakhon Si Thammarat. Den größten Teil seiner 570 Quadratkilometer weiten Fläche bedeckt dichter Regenwald, welcher das gesamte Jahr über durch die Niederschläge des Monsuns von der Andamanensee respektive dem Golf von Thailand feucht gehalten wird. Das "südliche Dach", wie die Banthat in Thailand manchmal genannt werden, ist Wasserscheide und Quellgebiet des Tapiflusses, des größten Flusssystems in Südthailand und Hauptlebensader des Südens, speziell der Provinz Nakhon Si Thammarat.
Die Bedeutung des Nationalparks liegt in der enormen Biodiversität innerhalb seiner Grenzen. In ihm herrschen sensible ökologische Kreisläufe, welche schon durch geringste Veränderungen zerstört werden können.
Im Dschungel des Khao Luang wachsen 200 Farne, von den "Filmyfarns", den wohl kleinsten der Welt, bis hin zu mächtigen Baumfarnen, beispielsweise Cyathea gigantea (Thai: Mahasadam). Moose sowie Flechten kommen hier ebenso im Überfluss vor wie mannigfache Orchideenarten, seien es Dendrobium, Bulbophyllum- oder Paphiopedilum.
Viele Tier- und Pflanzenarten leben hier endemisch. Das trifft hinsichtlich der Pflanzen auf diverse Rhododendronarten, Begonien und die bereits erwähnten Orchideen zu, sowie bei den Tieren vor allem auf Vögel, aber auch Fische und Garnelen.
Mehr als 100 seltene Säugetiere leben hier, allen voran der Asiatische Tiger. Des Weiteren gibt es Nebelleoparden, Tapire, ja sogar wilde Waldelefanten. Außerdem wurden bisher circa 200 Vogelarten gezählt und jede Menge interessanter Kriechtiere, Lurche, Fische und Insekten, wie der sehr rare Malaysische-Ron-Lom-Schmetterling.
Das Klima im Khao-Luang-Nationalpark ist typisch tropisch: In den niedrigeren Lagen herrschen fast während des ganzen Jahres Temperaturen nachts zwischen 24 und 27 °C sowie tagsüber 28 und 35 °C vor, oft bei Luftfeuchten von 75 bis 95%! In den höher gelegenen Regionen, also etwa ab 1000 Metern aufwärts, kann die Temperatur in der Nacht schon einmal abrupt auf 5 °C sinken.
Die Regenzeit im Khao Luang dauert etwa von Juni bis Ende Dezember an, wobei vornehmlich der Nordost-Monsun vom Golf von Thailand Einfluss nimmt. Besonders starke Niederschläge sind regelmäßig im November und Dezember zu erwarten. Einzig an der Westflanke des Gebirges tritt ebenfalls der Südwest-Monsun sporadisch zwischen Juni und Oktober auf, wobei dieser dann recht kräftige Schauer mit sich bringen kann.
Deshalb können das ganze Jahr über Pflanzenbeobachtungen angestellt werden. Die beste Saison für exotische Früchte zum Beispiel ist wohl von Juli bis September. In dieser Zeit reifen Durian, Mangosteen, Rambutan, Longkong, Langsat, Mangos sowie unterschiedlichste Zitrusfrüchte heran.


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[Disclaimer] [Impressum]  [Seitenanfang] Stand: 01.2010