Erlebnisse aus Südthailand I - Die vielen Facetten Nakhon Si Thammarats
Über uns Unsere Reiseangebote Buchung Südthailand & Leute Kontakt
Auf dem Chopper durch Südthailand - die Provinz Nakhon Si Thammarat I
Tropische Sandstrände an der Küste sowie zum Baden einladende Flüsse und Wasserfälle in immergrünem Regenwald – so präsentiert sich die Provinz Nakhon Si Thammarat im Osten von Südthailand. Hier erheben sich auch die mächtigen Berge des Khao Luang Gebirges. In den mit Mythen umwobenen Tälern und Schluchten findet man noch eine Ruhe, die im eher mehr als weniger stark besiedelten Thailand selten geworden ist.
Diese Region ist touristisch kaum erschlossen, was dem Urlaubsgenuss jedoch wahrlich keinen Abbruch tut, sondern vielmehr Entspannung und pure Natur verheißt. Besonders einsam und damit teilweise extrem abenteuerlich wird es auf den vielen Wanderpfaden, welche ins Gebirge führen. Sie reizen den Besucher zu einer Erkundung der einzigartigen Tier- und Pflanzenarten in den 570 Quadratkilometern des dort eingerichteten Nationalparks. Aber auch die ursprünglichen Ban (Dörfer) der Einheimischen sind durchaus einen genaueren Blick wert.

Der Startpunkt unserer Reise ist die gleichnamige Hauptstadt der Provinz Nakhon Si Thammarat. Sie zahlreiche, traditionelle arabische und indische Einflüsse in die Neuzeit gerettet. So ist es nicht verwunderlich, dass man sich in dieser Stadt oft mehr in den Orient versetzt fühlt als anderswo in Thailand. Dazu trägt sicherlich auch der Muezzin bei, der morgens 5:15 Uhr sein Gebet von einer der Moscheen intoniert und somit jeden Wecker überflüssig macht.
Doch Nakhon ist nicht berühmt für seine Moscheen, welche allerdings schon allein einen Besuch der Stadt lohnenswert machen. Nein, sie ist hauptsächlich das religiöse und kulturelle Zentrum des buddhistischen Südens von Thailand.
Das herausragendste Wahrzeichen ist der eindrucksvolle Wat Phra Mahathat, ein Tempel, der mit 77 m Höhe den zweitgrößten Chedi (eine Pagodenarchitektur) des Landes darstellt. In dieser Klosteranlage findet sich auch einer der drei hoch verehrten Phra Sihing – fast perfekt identische Buddhas, welche nach dem Smaragdbuddha die wichtigsten Buddhas Thailands sind.
Die Stadt Nakhon kann auf eine fast 2000jährige Geschichte zurückblicken und betont ihre Stellung über die Verbreitung der Staatsreligion Thailands, dem Theravada-Buddhismus, der wohl hier seinen Ursprung genommen hat. In mancher der engen Gassen lässt sich Geschichte erleben, sei es in einer Kleininszenierung des Tanzdramas Lakhon, heute "Noradance" genannt, oder bei einer Spontanaufführung des Schattenspieltheaters Nang Thalung. Die Liste der Eindrücke ist endlos und kann abends mit Sicherheit nur positiv fortgesetzt werden, nämlich wenn der Hunger in einer der heimeligen Garküchen gestillt wird. Nakhon Si Thammarat ist vollkommen zu Recht stolz auf seine Küche. Seien es Roti, jene von Moslems zubereiteten, süßen Crêpes, gebratene Enten oder Reis mit Kokosmilch und Mango, um nur einige wenige Schlemmereien zu nennen. Eine besondere lokale Spezialität sind Khanom jin, Reisnudeln mit verschiedenen Soßen und Beilagen.

Per Chopper geht es am Morgen zum Ban Khiriwong, einem Dorf am Fuße des in Nebel getauchten, 1835 m hohen Berges Khao Luang. An das Resort für die Übernachtung von Bergwanderern grenzt ein Fluss, in dem das Schwimmen ein echtes Erlebnis ist.


[Zurück] / [Weiter]
[Disclaimer] [Impressum]  [Seitenanfang] Stand: 01.2010