Erlebnisse aus Südthailand I - Die vielen Facetten Nakhon Si Thammarats
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Auf dem Chopper durch Südthailand - die Provinz Nakhon Si Thammarat II
Die Natur zeigt sich im Überfluss und es ist Zeit, entspannt den vorangegangen Tag zu verarbeiten. Die Leute auf dem Land sind hilfsbereit und ehrlich freundlich, das ist zu spüren. Im Ban Khiriwong gibt es viel altes, wieder aufgenommenes Kunsthandwerk zu sehen.
Plötzlich wandelt sich das Bild von Ruhe und Gelassenheit, ein Reisebus kommt an. "An Wochenenden treffen oft Touristen ein, meist Thais aus anderen Provinzen, vornehmlich aus Bangkok und dann kann es schon 'mal ein Reisebus sein" – teilt uns der 43jährige Phi Nen mit. Er baut hier "Stor" an, eine lange bohnenförmige Frucht eines tamarindenähnlichen Baumes, welche gerade aus dem Gebiet um den Khao Luang besonders schmackhaft sein soll – für europäische Gaumen allerdings kaum nachvollziehbar. Seine Frau bietet eine besondere Seife an, die durch ein traditionelles Verfahren aus den Schalen der Mangosteen gewonnen wird, einer tatsächlich äußerst schmackhaften Frucht.
Die Touristen aus dem Reisebus werden sich nicht auf den schwierigen Bergpfad begeben, der bis zum Gipfel des Khao Luang führt. Diese Tour würde drei Tage in Anspruch nehmen und in die wunderbare Welt der verschiedensten tropischen Vegetationszonen führen. Aber auch schon bei einem Eintagesaufenthalt eröffnet sich dem naturliebenden Besucher eine bunte Welt voll mit riesigen Baumfarnen, bizarr gemusterten Begonien, filigranen Moosen und üppig mit Blüten ausgestatteten Wildorchideen. Einen der schönsten Anblicke bieten die über und über mit Passionsblumen bewachsenen Seiten des Wasserfalls Wang Ai Yang Bon. Das klare, saubere Wasser der Gebirgsflüsse ist hier mit 24 °C verhältnismäßig kühl und dadurch sehr erfrischend.
Eine weitere Besonderheit dieses Gebirges lässt sich eindrucksvoll weiter nördlich beobachten. Wenn die mit Feuchtigkeit geladenen Wolken vom Meer auf die erwärmten Kuppen der Berge treffen, füllen sich die Täler mit dichtem, waberndem Nebel. Speziell eines eignet sich ausgezeichnet, um diesem imposanten Effekt beizuwohnen: der "Thale Mok" – "See aus Nebel", wie die Einheimischen ihn nennen. Wenn der Dunst sich dann verzogen hat, wird der Blick frei auf ein herrliches Tal mit buddhistischem Kloster, See und dem Eisenberg nebst Höhle. Im Hintergrund thront stets der waldbestandene Khao Luang.

Mit dem Chopper ist es nur eine kurze Strecke bis zum Krung-Ching-Wasserfall, der immerhin so berühmt ist, dass er neben dem König von Thailand die Tausend Baht Note zieren darf. In dieser Region werden sportliche Aktivitäten groß geschrieben, beispielsweise werden Trekking- und Kajaktouren offeriert. Doch eine andere Attraktion lockt noch mehr Besucher – die Hong-Höhle. Ihre Ausdehnung ist so gewaltig, dass in ihr sogar ein Fluss mit Wasserfall Platz findet, beeindruckende Stalagmiten und Stalaktiten runden dieses gewaltige Naturdenkmal ab.
Unser Führer Phi Narung erzählt auch, in gutem Englisch, wie in den 70er Jahren kommunistische, paramilitärische Einheiten diese Gegend durchstreift haben und sich manches Scharmützel mit Regierungstruppen lieferten. Das riesige Urwaldgebiet war wie geschaffen, um sichere, unentdeckbare Verstecke für den Guerillakrieg aufzubauen.


[Disclaimer] [Impressum]  [Seitenanfang] Stand: 01.2010